Spinoza Bibliografie

Hrsg. von der Spinoza-Gesellschaft e.V. unter Leitung von Manfred Walther

Schnellsuche

Suche
Bibliografischen Fund melden
Korrekturvorschlag melden
Links
Kontakt
Impressum

Aktuelle Einträge > Detailansicht (Tabellarische Ansicht)

Normalansicht

Eintrag Nr. 21806
Literatursorte Internet-Quelle
Titel Carl Gebhardt
Untertitel Weltbürger, Frankfurter Patriot, Gründer des Schopenhauer-Archivs
Herausgeber Gudrun Jäger; Dr. Mathias Jehn; Dr. Thomas Regehly; Jessica Zülch
Herausgeber AF Jäger, Gudrun ; Jehn, Mathias ; Regehly, Thomas ; Zülch, Jessica (Mitarb./coll.)
Verlagsort Frankfurt/Main
Verlag Universitätsbibliothek ; Schopenhauer-Gesellschaft
Jahr 2021/2022
Spinoza-Erwähnung IX. Spinoza-Forscher : Übersetzer, Herausgeber, Philosophiehistoriker (16 pp.) ; X. Gründer der Societas Spinozana und der Domus Spinozana
Sprache deutsch
Sachgebiete Biografie, Rezeptionsgeschichte, Sonstiges
Behandelte Personen Gebhardt, Carl
Autopsie ja
Vollständig bibliografisch ausgewertet nein
Kommentar deutsch Ausstellung in Frankfurt/Main im Oktober 2021: "Es gibt viele Gründe, weshalb der am 25. Juli 1934 verstorbene Carl Gebhardt dem kulturellen Gedächtnis entfallen ist. Als Privatgelehrter fiel er durch die üblichen Raster der akademischen Würdigung. Als Philosoph, Gründer der weltweit ersten internationalen Spinoza-Gesellschaft und Retter von Spinozas Sterbehaus in Den Haag waren sein Werk und Wissen nach 1933 nicht mehr gefragt. Als Volksbildner und Reformpädagoge, der einen aufklärerischen Bildungsbegriff vertrat, wurde seine Arbeit durch den Nationalsozialismus gleichgeschaltet und zerstört. Als Archivar und Gründer des Frankfurter Schopenhauer-Archivs wurden viele Objekte, durch die er den Sammlungsbestand über Jahrzehnte vermehrt hatte, beim Luftangriff auf die Frankfurter Altstadt am 22. März 1944 vernichtet. Als mit einer Jüdin verheirateter Stadtbürger, Demokrat und Republikaner wurde seine Familie nach seinem Tod verfolgt, deportiert und ins Exil getrieben.
Das Archivzentrum der Universitätsbibliothek Frankfurt und die Schopenhauer-Gesellschaft nehmen die Gründung des Frankfurter Schopenhauer-Archivs im Oktober 1921 zum Anlass, um an das facettenreiche Leben Carl Gebhardts zu erinnern und seine Spuren zu sichern." (Einleitung)
Kommentar englisch Exhibition in Frankfurt/Main, October, 2021: "Es gibt viele Gründe, weshalb der am 25. Juli 1934 verstorbene Carl Gebhardt dem kulturellen Gedächtnis entfallen ist. Als Privatgelehrter fiel er durch die üblichen Raster der akademischen Würdigung. Als Philosoph, Gründer der weltweit ersten internationalen Spinoza-Gesellschaft und Retter von Spinozas Sterbehaus in Den Haag waren sein Werk und Wissen nach 1933 nicht mehr gefragt. Als Volksbildner und Reformpädagoge, der einen aufklärerischen Bildungsbegriff vertrat, wurde seine Arbeit durch den Nationalsozialismus gleichgeschaltet und zerstört. Als Archivar und Gründer des Frankfurter Schopenhauer-Archivs wurden viele Objekte, durch die er den Sammlungsbestand über Jahrzehnte vermehrt hatte, beim Luftangriff auf die Frankfurter Altstadt am 22. März 1944 vernichtet. Als mit einer Jüdin verheirateter Stadtbürger, Demokrat und Republikaner wurde seine Familie nach seinem Tod verfolgt, deportiert und ins Exil getrieben.
Das Archivzentrum der Universitätsbibliothek Frankfurt und die Schopenhauer-Gesellschaft nehmen die Gründung des Frankfurter Schopenhauer-Archivs im Oktober 1921 zum Anlass, um an das facettenreiche Leben Carl Gebhardts zu erinnern und seine Spuren zu sichern." (Introduction)
URL http://https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/carl-gebhardt
Link zu dieser Seite

Zurück

Haben Sie Fehler in unseren Angaben entdeckt?

Korrekturvorschlag oder Unvollständigkeit melden

Seitenanfang Zurück zum Seitenanfang