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Eintrag Nr. 20875
Literature type Edited collections
Title Conatus und Lebensnot
Subtitle Schlüsselbegriffe der Medienanthropologie
Editor Astrid Deuber-Mankowsky und Anna Tuschling
Editor (surname first) Deuber-Mankowsky, Astrid ; Tuschling, Anna (Hrsg./eds.)
Place published Wien [e.a.]
Publisher Turia + Kant
Year 2017
Pages in total (of the volume) 289
Series ; volume Cultural Inquiry ; 12
Works contained Beiträge mit starkem Spinoza-Bezug von / Contributions with strong Spinoza references by: Benmakhlouf, Ali ; David-Ménard, Monique ; Deuber-Mankowsky, Astrid / Tuschling, Anna ; Diefenbach, Katja ; Fortuna, Sara ; Görling, Reinhold ; Gragnolati, Manuele / Holzhey, Christoph F. E. ; Holzhey, Christoph F. E.
Contains bibliography 267-279
Contains summary in German
Mention of Spinoza s. Kommentar/v. commentary
Language German
Thematic areas Anthropology / psychology / doctrine of affections / body and mind, Miscellaneous
Autopsy yes
Complete bibliographic evaluation yes
German commentary Konferenzschrift (2015)
Zusammenfassung: Als bewegende Bedingungen des Lebens stehen Conatus und Lebensnot im Zentrum aktueller medienanthropologischer Diskussionen über das Verhältnis von Leben und Medien. Spinoza definierte Conatus als Prinzip, nach dem das Wesen jedes Dings darin besteht, »in seinem Sein zu verharren«. Er begründete mit diesem Prinzip eine Denktradition, in der Leben und Materie, Rationalität und Vermögen koinzidieren. Der Begriff der Lebensnot dagegen entstammt Diskursen der Physiologie, der Medizin, der Urteilsphilosophie und schließlich der Psychoanalyse, die auf verschiedene Weise körperliche Bedingungen und Notwendigkeiten mit der Angewiesenheit auf das Andere und die Anderen verschränken. Conatus und Lebensnot erlauben in besonderer Weise zu situieren, warum und wie sich das Fragen nach dem Menschlichsein in Diskursen über Medientechnik immer wieder aktualisiert und dabei zugleich verändert.
English commentary Conference paper (2015)
Abstract: Als bewegende Bedingungen des Lebens stehen Conatus und Lebensnot im Zentrum aktueller medienanthropologischer Diskussionen über das Verhältnis von Leben und Medien. Spinoza definierte Conatus als Prinzip, nach dem das Wesen jedes Dings darin besteht, »in seinem Sein zu verharren«. Er begründete mit diesem Prinzip eine Denktradition, in der Leben und Materie, Rationalität und Vermögen koinzidieren. Der Begriff der Lebensnot dagegen entstammt Diskursen der Physiologie, der Medizin, der Urteilsphilosophie und schließlich der Psychoanalyse, die auf verschiedene Weise körperliche Bedingungen und Notwendigkeiten mit der Angewiesenheit auf das Andere und die Anderen verschränken. Conatus und Lebensnot erlauben in besonderer Weise zu situieren, warum und wie sich das Fragen nach dem Menschlichsein in Diskursen über Medientechnik immer wieder aktualisiert und dabei zugleich verändert.
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