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Eintrag Nr. 1005
Literature type Letters, Diaries, Notes
Author Boineburg, Johann Christian Freiherr von
Title Epistola D. B. [Dominus Baronis] a Boineburg ad Ephorum filii, cum argentorati studiorum causa versaretur, de Spinoza. Ex MSto
Title of magazine / anthology Unschuldige Nachrichten Von Alten und Neuen Theologischen Sachen / Büchern / Uhrkunden / Controversien / Veränderungen / Anmerckungen / Vorschlägen / u. d. g. Zur geheiligten Ubung in gewissen Ordnungen verfertiget Von Einigen Dienern des Göttlichen Wortes. Auff das Jahr 1710. Nebst nöthigen Registern und Summarien
Editor (surname first) Jenichen, Gottlob Friedrich (Hrsg./Ed.)
Place published Leipzig
Publisher Braun
Year 1710
Pages 385-389
Language Latin
Thematic areas Contemporaries and context, Reception history
Subject TTP
Other editions / translations Mikrofilm-Ausg. v. 1703-1755. - New Haven [e.a.] : Research Publ., [1973] (German baroque literature, Harold Jantz collection)
Autopsy yes
Complete bibliographic evaluation no
German commentary Enthält ein Textstück von Leibniz mit einem "argumentum contra Spinozam". Ursula Goldenbaum (Die "Commentatiuncula de judice" als Leibnizens erste philosophische Auseinandersetzung mit Spinoza nebst der Mitteilung über ein neuaufgefundenes Leibnizstück : 61-104 und Beilage: 105-107; 96f., n. 105) datiert den Brief auf die erste Hälfte des Jahres 1672, da Philipp Wilhelm von Boineburg am 1. Dezember 1671 an der Universität Straßburg immatrikuliert wurde und sich dort, unter Begleitung seines Hofmeisters Sinold, gen. von Schütz, nur etwa ein halbes Jahr aufhielt. Der Brief führt das "Argumentum contra Spinozam" im Rahmen einer Aufforderung an, den Prof. Bebel im Namen Boineburgs möglichst dringend zu ersuchen, möglichst umgehend eine gelehrte Widerlegung des "Tractatus" zu erarbeiten. Wahrscheinlich war Sinhold, der auch mit Leibniz korrespondierte, der "Ephorus", also der Adressat des Briefes, in dem das Hauptargument gleich mitgeliefert wurde. Der Brief enthält außerdem eine Auflistung der bisherigen Versuche einer Widerlegung, darunter Rappolt, Perizzon, Mansfelt, Calov, Henry More und Saubert. Einleitend wird Spinoza in eine Reihe mit den häretischen Köpfen der Zeit gestellt. Darunter Descartes, Velthuysen, Machiavelli, Campanella, Bodin, Postel, Cardano, Hobbes, Perèyre und Herbert von Cherbury. Auch zitiert als "Jänichen: Catalogus scriptorum Anti-Spinozianorum"
English commentary Includes a passage by Leibniz with an "argumentum contra Spinozam". Ursula Goldenbaum (Die "Commentatincula de judice" als Leibnizens erste philosophische Auseinandersetzung mit Spinoza nebst der Mitteilung über ein neuaufgefundenes Leibnizstück () estimates that the letter must have been written some times during the first half of the year 1672.
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