Literature type | Articles |
Author | Ellsiepen, Christof |
Title | Erkenntnis als Bewusstsein der Teilhabe |
Subtitle | Spinozas dritte Erkenntnisart |
Title of magazine / anthology | Spinozismus als Modell : Deleuze und Spinoza |
Editor (surname first) | Kisser, Thomas ; Wille, Katrin (Hrsg./eds.) |
Place published | Paderborn |
Publisher | Fink |
Year | 2019 |
Pages | [287]-298 |
Pages in total (of the volume) | VI, 332 |
Language | German |
Thematic areas | Epistemology / methodology / philosophy of mind, Theology / biblical hermeneutics / philosophy of religion |
Subject | E |
Autopsy | yes |
Complete bibliographic evaluation | yes |
German commentary | "Das mentale Setzen eines Einzeldinges als Modifikation göttlicher Kausalität wird auf einer mentalen Metaebene noch einmal abgespiegelt, indem nämlich dieses mentale Setzen selbst als eine Modifikation göttlicher Kausalität bewusst gemacht wird. Erst dieses Bewusstsein mentaler Eigenaktivität als Manifestation des göttlichen Grundes am Ort des eigenen Bewusstseins bestimmt dieses Bewusstsein mit jenem Affekt, durch welchen ein Mensch im Bewusstsein der Teilhabe am Ewigen "inneren Frieden" erlangt. Die Konzeption der 'Scientia Intuitiva' gipfelt so in der Explikation des 'Amor Dei' als Partizipation am Ewigen. Mit der Einsicht eigener Freiheit als Teil der Freiheit Gottes ist ein Affekt höchster Selbstzufriedenheit verbunden, in welcher die Identität göttlichen Wesens in der Differenz und Beschtränktheit des eigenen Wesens als Bewusstsein der Partizipation am Ewigen erlebbar wird. Von daher eignet der 'Scientia Intuitiva' eine Affinität zur religiösen Einstellung." (S. 298) |
English commentary | "Das mentale Setzen eines Einzeldinges als Modifikation göttlicher Kausalität wird auf einer mentalen Metaebene noch einmal abgespiegelt, indem nämlich dieses mentale Setzen selbst als eine Modifikation göttlicher Kausalität bewusst gemacht wird. Erst dieses Bewusstsein mentaler Eigenaktivität als Manifestation des göttlichen Grundes am Ort des eigenen Bewusstseins bestimmt dieses Bewusstsein mit jenem Affekt, durch welchen ein Mensch im Bewusstsein der Teilhabe am Ewigen "inneren Frieden" erlangt. Die Konzeption der 'Scientia Intuitiva' gipfelt so in der Explikation des 'Amor Dei' als Partizipation am Ewigen. Mit der Einsicht eigener Freiheit als Teil der Freiheit Gottes ist ein Affekt höchster Selbstzufriedenheit verbunden, in welcher die Identität göttlichen Wesens in der Differenz und Beschtränktheit des eigenen Wesens als Bewusstsein der Partizipation am Ewigen erlebbar wird. Von daher eignet der 'Scientia Intuitiva' eine Affinität zur religiösen Einstellung." (p. 298) |
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