Deuber-Mankowsky, Astrid ; Tuschling, Anna (Hrsg./eds.):
Conatus und Lebensnot : Schlüsselbegriffe der Medienanthropologie
Astrid Deuber-Mankowsky und Anna Tuschling
Wien [e.a.] : Turia + Kant, 2017. - 289 pp. - (Cultural Inquiry ; 12).
Enthaltene Werke: Beiträge mit starkem Spinoza-Bezug von / Contributions with strong Spinoza references by: Benmakhlouf, Ali [s. 20885] ; David-Ménard, Monique [s. 20877] ; Deuber-Mankowsky, Astrid / Tuschling, Anna [s. 20876] ; Diefenbach, Katja [s. 20882] ; Fortuna, Sara [s. 20884] ; Görling, Reinhold [s. 20883] ; Gragnolati, Manuele / Holzhey, Christoph F. E. [s. 20878] ; Holzhey, Christoph F. E. [s. 20880]
Enthält Bibliografie: 267-279
Enthält Zusammenfassung auf: deutsch
Spinoza-Erwähnung: s. Kommentar/v. commentary
Literatursorte: Sammelbände
Sprache: deutsch
Sachgebiete: Anthropologie / Psychologie / Affektenlehre / Körper und Geist, Sonstiges
Vollständig bibliografisch ausgewertet: ja
Autopsie: ja
Kommentar deutsch: Konferenzschrift (2015)
Zusammenfassung: Als bewegende Bedingungen des Lebens stehen Conatus und Lebensnot im Zentrum aktueller medienanthropologischer Diskussionen über das Verhältnis von Leben und Medien. Spinoza definierte Conatus als Prinzip, nach dem das Wesen jedes Dings darin besteht, »in seinem Sein zu verharren«. Er begründete mit diesem Prinzip eine Denktradition, in der Leben und Materie, Rationalität und Vermögen koinzidieren. Der Begriff der Lebensnot dagegen entstammt Diskursen der Physiologie, der Medizin, der Urteilsphilosophie und schließlich der Psychoanalyse, die auf verschiedene Weise körperliche Bedingungen und Notwendigkeiten mit der Angewiesenheit auf das Andere und die Anderen verschränken. Conatus und Lebensnot erlauben in besonderer Weise zu situieren, warum und wie sich das Fragen nach dem Menschlichsein in Diskursen über Medientechnik immer wieder aktualisiert und dabei zugleich verändert.
Link zu dieser Seite: http://spinoza.hab.de/detail.php?id=20875
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